Volkswirtschaftslehre - Grenzrate der Substitution
Der Anstieg einer Indifferenzkurve gibt über die Tauschbereitschaft Auskunft. Je steiler die Indifferenzkurve ist, desto wichtiger ist dem Konsumenten Gut 1 im Verhältnis zu Gut 2; d.h. umso mehr von Gut 2 benötigt er als Kompensation für den Verlust einer Einheit von Gut 1, damit sein Nutzen unverändert bleibt. Verlaufen die Indifferenzkurven erst steil (GS hoch) und werden dann mit Mehrkonsum von Gut 1 immer flacher (GS sinkt), dann bringt dies eine zunehmende Sättigungstendenz für Gut 1 zum Ausdruck. In die umgekehrte Richtung bedeutet dies natürlich auch eine Sättigungstendenz bei Gut 2. Statt über den sinkenden Grenznutzens eines Gutes (1. Gossensches Gesetz) lässt sich die zunehmende Sättigung beim Konsum somit auch durch die sinkende Grenzrate der Substitution darstellen.
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- Herkunftsnachweis
- "Volkswirtschaftslehre - Grenzrate der Substitution" von , lizenziert unter CC BY 3.0
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