Schulden in der EU – Chance oder Risiko für die Union?

Unterrichtsbaustein: Schulden in der EU – Chance oder Risiko für die Union?
Mit der europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) wurde eines der weltweit größten volkswirtschaftlichen Systeme geschaffen. Der europäische Binnenmarkt profitiert seit mehr als zwei Jahrzehnten von diesem stabilen Umfeld, das eine gute Grundlage für Wachstum und Arbeitsplätze darstellt. So haben die Solidarität der Euroländer, der EU-Rettungsschirm und nicht zuletzt vor allem die in Griechenland und Spanien verordnete Sparpolitik dazu beigetragen, dass die „Eurokrise“ überwunden wurde. Seither steht insbesondere das ökonomische Schwergewicht Italien im Zentrum der Diskussion. Im Jahr 2018 dominierte die Diskussion um einen „Italexit“ die Schlagzeilen. Der Widerstand der italienischen Regierungskoalition gegen die Sparkonzepte der Europäischen Union erschütterte die Grundfesten der WWU. Italien drohte ein Defizitverfahren, das das Land immerhin abwenden konnte. Mithilfe einer interaktiven Europakarte vergleichen die Lernenden die Wirtschaftsdaten verschiedener EU-Mitgliedstaaten und identifizieren so Italien als mögliches Krisenland. Anschließend überprüfen sie, ob und inwiefern Italien seit der Drohung eines Defizitverfahrens im Jahr 2019 Anlass zu anhaltenden Sorgen gibt, und beurteilen die Forderung des scheidenden italienischen Ministerpräsidenten Mario Draghi, der angesichts der Corona-Pandemie und des Ukrainekriegs dafür plädiert, dass auf EU-Ebene neue Schulden aufgenommen werden. Diese Unterrichtseinheit beschäftigt sich mit der Wirtschafts- und Währungsunion der EU. Die Schülerinnen und Schüler lernen verschiedene haushaltspolitische Konflikte der EU-Gemeinschaft kennen. Mit der zugehörigen interaktiven Europakarte vergleichen sie Wirtschaftsdaten verschiedener EU-Staaten.
Unterrichtsbaustein öffnen
Medium melden
verknüpfte Materialien
ähnliche Materialien

Als Anwendung installieren

Installieren Sie HubbS als App für ein besseres Nutzungserlebnis. Mehr erfahren.

Abbrechen