Sehvorstellungen im Altertum

Pythagoras (ca. 570-480 v. Chr.) erklärte sich den Sehvorgang folgendermaßen: Vom Auge gehen heiße Sehstrahlen aus, die von den kalten Körpern dann "zurückgedrängt" wurden. Ptolemäus (ca. 100-160 n. Chr.) widersprach dieser Theorie: Wenn nämlich das Auge Sehstrahlen ausschickte, müsste man ja auch im Dunkeln sehen können. Ptolemäus vermutete zweierlei Strahlen, durch deren Zusammenwirken das Sehen erst möglich wird - die Sehstrahlen, die vom Auge ausgehen, und die Lichtstrahlen, die von Lichtquellen ausgehen. Zur richtigen Vorstellung mit Lichtsender und Lichtempfänger gelangte die Menschheit erst etwa im 17. Jahrhundert.
LEIFIPhysik
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