Nachhaltigkeit ausbilden in der Metall- und Elektroindustrie
Kategorie | Sonstige Veranstaltung |
Zeit |
bis
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Format | Präsenz |
Veranstalter |
NiME – Nachhaltigkeit in Berufen der Metall- und Elektroindustrie
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Berufe |
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Adresse |
IG Metall Bildungszentrum Lohr |
Im Rahmen des Projekts NiME findet ein zweitägiger Nachhaltigkeitsworkshop im IG Metall Bildungszentrum in Lohr am Main (nahe Frankfurt/Main) statt. Er richtet sich an ausbildungsverantwortliche Personen aus der Metall- und Elektroindustrie, die Methoden und Wege kennenlernen möchten, um Nachhaltigkeit gemeinsam mit Auszubildenden im Betrieb umzusetzen.
Mehr Informationen und Anmeldung bei: stella.heitzhausen@leuphana.de.
Infos zum Projekt NiME – Nachhaltigkeit in Berufen der Metall- und Elektroindustrie
Ziele
Kernziel von NiME ist der Transfer der im Modellversuch NaReLe (Nachhaltige Resonanzräume in der Lebensmittelindustrie) entwickelten Konzeption resonanzorientierter Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung (BBNE) – ergänzt um politisch-kulturelle Dimensionen – von der Lebensmittelindustrie in weitere Industrieberufe, konkret der Metall- und Elektroindustrie. Entwickelt werden materialgestützte, adaptiv konzipierte Fort- und Weiterbildungsangebote, die das Berufsbildungspersonal der Metall- und Elektroindustrie befähigen, (betriebliche) Handlungsfelder und hiermit zusammenhängende Lernsituationen mit Bezügen zur nachhaltigen Transformation zu erkennen und hierzu korrespondierende Lehr-Lern-Settings zu entwickeln, die ein partizipatives Lernen entlang tatsächlicher, betrieblicher nachhaltiger Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen.
Vorgehen
Das Vorhaben baut methodisch auf dem Konzept nachhaltiger Resonanzräume auf, die an die Bedarfe der Metall- und Elektroindustrie angepasst werden. Die zu entwickelnden Konzepte beziehen sich auf die exemplarischen Berufsbilder Industriekauf-mann/-frau, Industriemechaniker:in sowie Elektroniker:in für Automatisierungstechnik. Zu Beginn erfolgt eine zweifache branchenspezifische Status-quo-Analyse der Bedingungen, Chancen und Grenzen der (betrieblichen) BBNE: Einerseits durch die Konkretisierung von Praxisbedarfen aus Perspektive von an der Ausbildung beteiligten Gruppen, andererseits durch die Aufarbeitung curricularer Anforderungsdimensionen. Hierauf aufbauend wird das didaktische Konzept resonanzorientierter Lernaufgaben in kollaborativ ausgerichteten Arbeitsprozessen iterativ für die Metall- und Elektroindustrie angepasst und ein adaptives, modulares Workshopkonzept inkl. zugehöriger Bildungsmaterialien für und mit Gatekeeper:innen umgesetzt, evaluiert, reflektiert und unter Berücksichtigung der praxisbezogenen Erfahrungen der Teilnehmenden erweitert. Die Distribution und Verstetigung des erweiterten Workshopkonzepts erfolgt durch Train-the-Trainer-Schulungen für Multiplikator:innen und Bildungsreferent:innen der IG Metall sowie als Online-Bildungsangebot über das WAP-Portal der IG Metall.
Erwartete Ergebnisse
Als Ergebnis liegt adaptiv konzipiertes Bildungsmaterial zur Durchführung von Train-the-Trainer-Schulungen und als onlinegestütztes Selbstlernangebot für betriebliches Berufsbildungspersonal vor, das auf einer ganzheitlichen nachhaltigkeitsorientierten Lernaufgabenkultur aufbaut und die politisch-kulturellen Dimensionen der BBNE integriert. In konkreten Ausbildungssettings einsetzbare Lehr-Lern-Materialien werden durch didaktisch-methodische Kommentierungen flankiert und eröffnen so Selbstlernprozesse für das ausbildende Personal, welches dazu befähigt wird, ihren Auszubildenden reflexive, selbstgesteuerte und kreative Lernprozesse zu ermöglichen.
Geplante Laufzeit: 01.05.2024 bis 30.04.2026
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