Transformator mit Jakobsleiter und Punktschweißen

Der Versuch zeigt zwei extreme Formen eines Transformatoraufbaus mit unterschiedlichen Anwendungen. In der ersten Konfiguration hat die Sekundärspule eine deutlich höhere Windungszahl als die Primärspule, so dass die Spannung auf sehr hohe Werte transformiert wird. Hier wird konkret ein Verhältnis von 23.000 Windungen zu 500 Windungen (entspricht 46) bei einer primärseitigen Spannung von 230 Volt (Netzspannung) verwendet. Sichtbar gemacht wird die entstehende Hochspannung durch die zwei aufgesteckten Hörnerelektroden (Jakobsleiter). Dabei wird ein Lichtbogen zwischen diesen Hörnerelektroden gezündet, der durch die Erwärmung der Luft entlang der Hörnerelektroden nach oben steigt und schließlich an deren oberem Ende abreißt. Im zweiten Aufbau hat die Sekundärspule lediglich 5 Windungen, woraus ein Verhältnis der Windungszahlen von 5 Windungen zu 500 Windungen (entspricht 1:100) resultiert. In einer solchen Konfiguration treten zwar nur niedrige Spannungen, dafür aber sehr hohe Ströme auf. Diese Ströme erlauben beispielsweise das Durchschmelzen eines Nagels oder das Punktschweißen zweier Metallplättchen.
- Nutzungsrechte
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CC BY-SA
- Herkunftsnachweis
- "Transformator mit Jakobsleiter und Punktschweißen" von Universität Konstanz, lizenziert unter CC BY-SA 4.0
- Original-URL
- https://www.zoerr.de/edu-sharing/components/render/ab522418-ecb1-42af-91b9-ebe49faa46a5
Universität Konstanz
Dr. Gillian Kiliani
Lernressource | Video, Experiment |
Lizenz | CC BY-SA 4.0 |
Beruf |
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Sprache | Deutsch |
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