Parteiendemokratie

Angesichts grassierender Parteienverdrossenheit, sinkenden politischen Vertrauens und anderer vermeintlicher wie tatsächlicher Malaisen der Parteiendemokratie stellt sich die Frage nach ihrem Funktionieren und möglichen Alternativen und Weiterentwicklungen. In einer pluralistischen Gesellschaft ohne einheitlichen Volkswillen muss die Demokratie „notwendig und unvermeidlich ein Parteienstaat“ sein (Hans Kelsen). Doch zeigt die Forschung, dass andere Arrangements der repräsentativen Demokratie denkbar und möglich sind – und von Bürgerinnen und Bürgern auch nachgefragt werden. Ob es um mehr Experteneinfluss geht oder um erweiterte direktdemokratische Partizipationsmöglichkeiten: Ziel ist nicht die Ersetzung der Parteiendemokratie durch eine grundsätzlich andere Form demokratischer Willensbildung, sondern ihre sinnvolle Ergänzung und Weiterentwicklung. | Aus Politik und Zeitgeschichte Nr. 22-23/2025
- Nutzungsrechte
-
CC BY-NC-ND
- Herkunftsnachweis
- "Parteiendemokratie" von , lizenziert unter CC BY-NC-ND 4.0
- Original-URL
- https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/parteiendemokratie-2025/
Lernressource | Text |
Lizenz | CC BY-NC-ND 4.0 |
Zusätzliche Lizenzinformationen | Dieser Text ist unter der Creative Commons Lizenz "CC BY-NC-ND 4.0 DE - Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung 4.0 international" veröffentlicht. Autor/-innen: siehe jeweiliges Kapitel. Sie dürfen den Text unter Nennung der Lizenz CC BY-NC-ND 4.0 DE und des/der Autors/-in teilen. Urheberrechtliche Angaben zu Bildern / Grafiken / Videos finden sich direkt bei den Abbildungen. |
Sprache | Deutsch |
Medium melden
ähnliche Materialien
Als Anwendung installieren
Installieren Sie HubbS als App für ein besseres Nutzungserlebnis. Mehr erfahren.
Abbrechen