Selbstinduktionsversuch mit Leuchtdioden

Wenn man das Licht oder ein anderes Gerät einschaltet, so ist man gewohnt, dass der Strom augenblicklich fließt und das Gerät betriebsbereit ist. Bei Spulen, insbesondere bei Spulen mit großen Induktivitäten, kann man allerdings beim Einschalten beobachten, dass der Strom nur langsam ansteigt, bis er seinen maximalen Wert erreicht. Beginnt ein Strom durch eine Spule zu fließen, ruft dies ein Magnetfeld hervor. Gemäß dem Induktionsgesetz und der Lenzschen Regel wird daraufhin in der Spule eine Spannung induziert, die mit dem zugehörigen Strom dem ursprünglichen Stromfluss entgegenwirkt, so dass der Strom verzögert ansteigt. Dieser Effekt wird Selbstinduktion einer Spule genannt. In diesem Versuch werden zwei Stromzweige mit gleichem Gleichstromwiderstand betrachtet. Einer dieser Zweige enthält eine Spule mit hoher Induktivität, in Reihe geschaltet mit einer LED. Der zweite Zweig enthält einen ohmschen Widerstand, der ebenfalls mit einer LED in Reihe geschaltet ist. Es kann beobachtet werden, dass beim Einschalten die LED in Reihe zum ohmschen Widerstand sofort leuchtet, wohingegen die LED in Reihe zur Spule mit einer Verzögerung zu leuchten beginnt.
- Nutzungsrechte
-
CC BY-SA
- Herkunftsnachweis
- "Selbstinduktionsversuch mit Leuchtdioden" von Universität Konstanz, lizenziert unter CC BY-SA 4.0
- Original-URL
- https://www.zoerr.de/edu-sharing/components/render/d144a450-7e60-4b64-8ac1-f01153881f1a
Universität Konstanz
Dr. Gillian Kiliani
Lernressource | Video, Experiment |
Lizenz | CC BY-SA 4.0 |
Beruf |
|
Sprache | Deutsch |
Medium melden
ähnliche Materialien
Als Anwendung installieren
Installieren Sie HubbS als App für ein besseres Nutzungserlebnis. Mehr erfahren.
Abbrechen