Ferromagnetische Hysterese

Unter Hysterese im Allgemeinen versteht man eine Verzögerung zwischen der Änderung der Ursache gegenüber der Änderung der Wirkung. In diesem Versuch geht es um die ferromagnetische Hysterese, im speziellen die des Metallkerns eines Transformators. An die Primärspule wird eine Wechselspannung angelegt, von der auf die magnetische Feldstärke geschlossen werden kann. Über die Spannung an der Sekundärspule lässt sich schließlich auf die magnetische Flussdichte schließen. An einem Oszilloskop können diese Größen des Magnetfeldes der Spulen gegeneinander aufgetragen werden. Bei geringen Feldstärken ergibt sich daraufhin, wie durch die 90-Grad-Verschiebung der Induktion zu erwarten, ein Kreis. Da die momentane Magnetisierung des Eisenkerns nicht nur von der Feldstärke der Primärspule, sondern auch von der bereits bestehenden Magnetisierung des Kerns abhängt, entsteht bei größeren Feldstärken die sogenannte Hystereseschleife.
- Nutzungsrechte
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CC BY-SA
- Herkunftsnachweis
- "Ferromagnetische Hysterese" von Universität Konstanz, lizenziert unter CC BY-SA 4.0
- Original-URL
- https://www.zoerr.de/edu-sharing/components/render/a8902d00-d300-4d9a-9dad-e10f76a6ff35
Universität Konstanz
Dr. Gillian Kiliani
Lernressource | Video, Experiment |
Lizenz | CC BY-SA 4.0 |
Beruf |
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Sprache | Deutsch |
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