Der neue DGB-Ausbildungsreport zur Qualität der Ausbildung

Das sind die von den Auszubildenden am besten und am schlechtesten bewerteten Berufe 2023.
Lehrer und Auszubildende im Klassenzimmer mit PCs
Die Auszubildenden haben eine höhere Zufriedenheit bei einer guten digitalen Ausstattung. © iStock / andresr

Der DGB-Ausbildungsreport legt in diesem Jahr den Schwerpunkt auf moderne Ausbildung. Zwischen September 2022 und Mai 2023 wurden 9855 Auszubildende von 25 Berufen zur Qualität ihrer Ausbildung befragt. Voraussetzung für ein gutes Abschneiden im Report sind gute Bewertungen in diesen vier Bereichen: Ausbildungszeiten, Vergütung, fachliche Qualität und persönliche Beurteilung. 

Diesmal wurden die Auszubildenden auch zur technischen Ausstattung in den Berufsschulen und Betrieben befragt. Aus ihrer Sicht besteht hier noch Nachholbedarf. 47,2 Prozent der befragten Auszubildenden sieht ihre Ausbildung im Betrieb „(sehr) gut“ auf die Anforderungen der Digitalisierung in ihrem künftigen Beruf vorbereitet. 39,8 Prozent geben an, dass sie vom Ausbildungsbetrieb „selten“ oder „nie“ die benötigten technischen Geräte für eine digitale Ausbildung zur Verfügung gestellt bekommen. 

Noch kritischer wird der Stand der Digitalisierung in der Berufsschule eingeschätzt. Nur 6,9 Prozent der Auszubildenden bewertet die Vorbereitung auf den Umgang mit digitalen Medien als „sehr gut“. 39 Prozent bewerten die digitale Ausstattung der Berufsschulen nur mit „ausreichend“ (21,2 Prozent) oder sogar „mangelhaft“ (17,8 Prozent). Nur 53,7 Prozent der befragten Auszubildenden bewerten die fachliche Qualität des Berufsschulunterrichts als „sehr gut“ oder „gut“. Dieser Anteil ist damit im Vergleich zum Jahr 2022 um 5,6 Prozent gefallen und erreicht einen historischen Tiefststand im Rahmen des Ausbildungsreports.

Das sind die am besten bewerteten Berufe:

 

Das sind die am schlechtesten bewerteten Berufe:

 

Den kompletten Ausbildungsreport finden Sie beim DGB.

Autor
HubbS-Redaktion
aktualisiert
aktualisiert: 01.09.2023