Auswirkungen einer gentechnisch veränderten RNAi-Pflanze auf Nicht-Zielorganismen

Bild: Auswirkungen einer gentechnisch veränderten RNAi-Pflanze auf Nicht-Zielorganismen
Eine Pflanze wurde gentechnisch so verändert, dass sie eine bestimmte miRNA produziert, die giftig für einen Schädling (Zielorganismus) ist. Auf und von der Pflanze leben noch viele andere Insektenarten (Nicht-Zielorganismen), die direkt oder indirekt beeinträchtigt sein können. Saugen zum Beispiel Blattläuse an der Pflanze, muss die miRNA für sie nicht giftig sein, aber sie nehmen die miRNA auf und reichern sie unter Umständen an. Werden diese Blattläuse dann von Marienkäfern gefressen, kann die miRNA auch auf sie übertragen werden. Und für den Marienkäfer könnte die miRNA giftig sein. Ob das tatsächlich der Fall ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, u.a. von der aufgenommenen Menge an miRNA und wie ähnlich das Erbguts von Schädling und Nicht-Zielorganismus sind.
Bild anzeigen
Nutzungsrechte
CC BY-NC-ND
Vervielfältigung und Verbreitung erlaubt. Namensnennung erforderlich. Keine Nutzung für kommerzielle Zwecke. Keine Bearbeitung möglich.
Herkunftsnachweis
"Auswirkungen einer gentechnisch veränderten RNAi-Pflanze auf Nicht-Zielorganismen" von , lizenziert unter CC BY-NC-ND 4.0
Original-URL
https://fachstelle-gentechnik-umwelt.de/gentechnisch-veraenderte-rnai-pflanzen/
verknüpfte Materialien
ähnliche Materialien

Als Anwendung installieren

Installieren Sie HubbS als App für ein besseres Nutzungserlebnis. Mehr erfahren.

Abbrechen