Streuexperiment

Eine Herausforderung für die Atom- und Kernphysik ist experimentell gesicherte Aussagen über die Struktur von Mikroobjekten wie Atomen, Atomkernen, Protonen und Neutronen zu gewinnen. Die Teilchen in der Atom- und Kernphysik sind so klein, dass man mit klassischen optischen Hilfsmitteln keine Informationen gewinnen kann. Daher haben sich seit Beginn des 20. Jh. sogenannte Streuexperimente in der Forschung etabliert. Dabei wird das zu untersuchende Objekt wie in Abb. 1 mit schnellen, energiereichen Teilchen beschossen. Diese Teilchen treffen auf das Objekt und durchdringen das Objekt einfach, werden vom Objekt etwas abgelenkt oder vom Objekt sogar zurückgestreut. Diese Verteilung der gestreuten Teilchen (wie viele Teilchen unter einem Winkel ? gestreut werden) wird mit speziellen Detektoren beobachtet. Aus dem Wissen, wie die Teilchen von untersuchten Objekt gestreut werden, können dann Rückschlüsse auf den Aufbau des untersuchten Objektes gezogen werden.
FWU Institut für Film und Bild
LEIFIPhysik
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