Die Ortsdosisleistung der terrestrischen Strahlung in der BRD wurde für über 30000 Orte bestimmt: Weite Bereiche Norddeutschlands sind durch Ortsdosisleistungen unter 60 nSv/h gekennzeichnet. In Niedersachsen, in Brandenburg und im nordöstlichen Sachsen liegen große Gebiete mit Dosisleistungen von sogar weniger als 30 nSv/h. Die Mittelgebirge treten meist als Gebiete höherer Ortsdosisleistungen im Bereich von etwa 60 bis 80 nSv/h hervor. Großflächig sehr hohe Werte oberhalb 120 nSv/h sind im Fichtelgebirge, im Oberpfälzer und im Bayrischen Wald gemessen worden. Deutlich niedrige Werte unter 50 nSv/h treten wiederum in Süddeutschland verbreitet im Alpenvorland auf. Die großflächigen Dosisleistungsverteilungen korrelieren gut mit den geologischen Bodenregionen, die durch typische Gehalte der natürlichen Radionuklide charakterisiert sind.