Klassisches Analogon zum Quantenradierer

Als Analogon zu einem Quantenradierer betrachten wir ein Doppelspaltexperiment, bei dem jeder der beiden Doppelspalte mit einem eigenen Polarisationsfilter ausgestattet ist. Als Lichtquelle dient ein Laser. Zwischen Laser und Doppelspaltanordnung befindet sich ein weiterer Polarisationsfilter, um das einlaufende Licht gezielt polarisieren zu können. Das Interferenzmuster kann auf einem Schirm beobachtet werden. Zwischen Doppelspaltanordnung und Schirm kann erneut ein Polarisationsfilter eingebracht werden, um damit im Experiment den Vorgang des Quantenradierens zu verdeutlichen. Wir sehen, dass ein Doppelspaltinterferenzmuster auf dem Schirm nur dann zu beobachten ist, wenn nicht festgestellt werden kann, welchen Weg durch die beiden Doppelspalte ein – hypothetisch einzelnes – Photon genommen hat. Kann diese „Welcher-Weg-Information“ durch eine entsprechende Stellung der Polarisationsfilter ermittelt werden, so sind auf dem Schirm nicht das Doppelspaltinterferenzmuster, sondern die Beugungsbilder zweier Einzelspalte zu beobachten.
- Nutzungsrechte
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CC BY-SA
- Herkunftsnachweis
- "Klassisches Analogon zum Quantenradierer" von Universität Konstanz, lizenziert unter CC BY-SA 4.0
- Original-URL
- https://www.zoerr.de/edu-sharing/components/render/7d6846bf-b581-44bc-878e-75ed128bd02e
Universität Konstanz
Dr. Gillian Kiliani
Lernressource | Video, Experiment |
Lizenz | CC BY-SA 4.0 |
Beruf |
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Sprache | Deutsch |
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