Der Doppler-Effekt

Jeder kennt den charakteristischen Sound eines Fahrzeugs, das schnell an einem vorbeifährt, sei es nun ein Krankenwagen mit Martinshorn oder ein Rennwagen in der Formel 1. In beiden Fällen hört man beim Herannahen des Fahrzeugs einen höheren Ton, welcher im Moment des Vorbeifahrens und dann Entfernens fast schlagartig tiefer wird. Dies ist der Doppler-Effekt: ein Signal (im Fall dieses Experiments akustisch), welches zeitlich gestaucht oder gedehnt wird, während sich der Abstand von Sender und Empfänger verändert. Wir betrachten zwei Fälle des Doppler-Effekts. Der Fall des bewegten Senders ist mit den Beispielen von oben vielen aus dem Alltag bekannt. Der Effekt kann aber auch bei einem bewegten Empfänger beobachtet werden. Dieser zweite Fall kann im Alltag kaum wahrgenommen werden und ist daher im Bewusstsein wenig verankert. Qualitativ sind die beiden Fälle vom Höreindruck in unserem Experiment nicht zu unterscheiden. Quantitativ ergeben sich kleine Unterschiede. Auch wenn er akustisch im Alltag am meisten auffällt, so lässt sich der Doppler-Effekt auch bei elektromagnetischen Wellen beobachten, bei welchen es zu einer Rot- beziehungsweise Blau-Verschiebung kommt.
- Nutzungsrechte
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CC BY-SA
- Herkunftsnachweis
- "Der Doppler-Effekt" von Universität Konstanz, lizenziert unter CC BY-SA 4.0
- Original-URL
- https://www.zoerr.de/edu-sharing/components/render/2bda888e-7193-44fa-b77c-c310e0817e49
Universität Konstanz
Dr. Gillian Kiliani
Lernressource | Video, Experiment |
Lizenz | CC BY-SA 4.0 |
Beruf |
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Sprache | Deutsch |
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