Avatare auf dem Energie Campus

3-D-Lernwelt für Elektrotechnik auf der Didacta
Energie Campus auf der Didacta
Als Avatar hat Christine Leffler die Qual der Wahl zwischen den Themenbereichen Wärmepumpe und Energie.

Moderatorin Christine Leffler springt ein und stellt auf der Didacta für den erkrankten Torsten Fell vom Immersive Learning Institute die virtuelle 3-D-Welt des Energie Campus vor. Hier können Lernende mit Virtual-Reality-Brille eintauchen und zahlreiche Themen rund um Elektrotechnik erkunden.

Als Avatare trifft man sich zum Beispiel in der E-Auto-Garage, um gemeinsam Elektroleitungen zu überprüfen und sich über E-Mobilität auszutauschen. Oder aber man begibt sich zu den Wärmepumpen, schaut sich den Aufbau von verschiedenen Modellen an und bespricht die neuesten Komponenten. Nicht weniger spannend ist der Solarthermie-Bereich zu Solaranlagen oder das Balkonkraftwerk.

Die VR-Technik hat mehrere Vorteile: So werden schüchterne Azubis als Avatar mutiger und kommen mehr aus sich heraus. Außerdem kann man hier gut und risikofrei prüfen, ob man Höhenangst hat: Wenn man am Rand einer virtuellen Baugrube steht und in die Tiefe schaut, ist das Erlebnis sehr real und man kann die Höhe regelrecht spüren.

Auch wenn theoretisch bis zu 500 Personen gleichzeitig teilnehmen können, empfiehlt Christine Leffler, die Teilnehmerzahl auf maximal 20 Leute zu beschränken. Eine Dauer von 45 Minuten sei für einen Unterricht mit VR-Brille auch vollkommen ausreichend.

Für den Einsatz in Berufsschulen müssten aber laut Christine Leffler vermutlich technische Anpassungen gemacht werden, da das zugrunde liegende System aus den USA stamme und eventuell nicht allen Datenschutzansprüchen von Schulen gerecht werde.

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