Antisemitismus und Rassismus im Kontext des israelisch-palästinensischen Konflikts
Kategorie | Sonstige Veranstaltung |
Zeit |
bis
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Format | Online |
Veranstalter |
Deutsches Schulportal der Robert Bosch Stiftung
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Worum geht's?
Wenn die Gewalt in Palästina-Israel eskaliert, können wir einen Widerhall dieser Gewalt in unserer Gesellschaft beobachten – israelbezogener Antisemitismus und antimuslimischer bzw. antipalästinensischer Rassismus nehmen zu. Schülerinnen und Schülern mit familiären, regionalen oder religiösen Bezügen nach Israel-Palästina sind dann nicht nur von der Sorge um die Situation vor Ort, sondern auch durch die sich verschärfende Lage hierzulande belastet. In dieser Fortbildung für Lehrkräfte üben wir ein, wie wir aktuelle Formen von Antisemitismus und Rassismus im Kontext des Nahostkonfliktes erkennen und verstehen können. Wir analysieren gemeinsam, wieso ein antisemitisches Weltbild attraktiv sein kann, wie sich Rassismus und Antisemitismus auf Betroffene auswirken und woran wir die Phänomene erkennen können. Außerdem erproben wir Methoden, mit denen Schülerinnen und Schüler zu diesen Themen lernen können.
Für wen relevant?
Die Veranstaltung richtet sich an Lehrkräfte, Schulleitungen und pädagogische Mitarbeitende aus Schulen. Darüber hinaus können auch Personen aus Bildungsverwaltung, Landesinstituten, Forschung oder Initiativen sowie thematisch Interessierte teilnehmen.
Referentinnen
Johanna Voß
war viele Jahre als Bildungsreferentin im Bereich antisemitismus- und diskriminierungskritischer Bildungsarbeit tätig. Sie hat in Bremen Integrierte Europastudien (B.A.), in Haifa das Honors Program for Peace and Conflict Studies und in Berlin Public History (M.A.) studiert. In Ihrer Masterarbeit hat sie sich mit dem Verhältnis von Rassismus- und Antisemitismuskritik befasst. Aktuell ist sie mit dem Aufbau des neugegründeten Vereins disruptiF – feministisch bilden und beraten beschäftigt.
Amina Nolte
ist Soziologin und politische Bildnerin. Inhaltlich beschäftigt sie sich mit feministischer Theorie und Praxis, kritischer Sicherheitsforschung, aber auch mit Formen von Antisemitismus und Rassismus in Bezug auf Israel/Palästina-Debatten. Sie leitete zahlreiche Bildungsreisen nach Israel und Palästina und hat einen u.a. Masterabschluss der Hebräischen Universität in Jerusalem und im Oktober 2023 ihre Promotion zu Israel und Palästina eingereicht.
Hinweise
Die Teilnahme an den vorangegangenen Modulen ist keine Voraussetzung, alle Interessierten sind herzlich Willkommen!
Wie soll gearbeitet werden? Die Teilnehmenden erhalten einen Input zum Thema der Sitzung durch die Referentinnen.
Es kann auch Austausch in Kleingruppen stattfinden kann (Einschalten von Kamera und Mikrofon gewünscht).
Die Impulse werden aufgezeichnet und auf dem YouTube-Kanal des Deutschen Schulportals veröffentlicht. Die Arbeitsphasen und Austauschformate werden nicht aufgezeichnet.
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