Die Konferenz befasst sich mit der Erasmus-Priorität „Teilnahme am demokratischen Leben, gemeinsame Werte und bürgerschaftliches Engagement“ und wird aufzeigen, wie sowohl schulische als auch außerschulische Lernaktivitäten europäische Werte fördern können. Sie bietet eine Plattform für Projektpräsentationen, Diskussionen und Vernetzung der Teilnehmenden zu dem Tagungsthema.
Die Demokratie ist das Fundament der Europäischen Union, aber sie ist ständig in Gefahr. Die Konferenz in Weimar befasst sich mit dem Potenzial der Bildung als Instrument zur Bekämpfung von Desinformation, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus sowie zur Förderung einer friedlichen und inklusiven Gesellschaft. Im Rahmen dessen wird es unter anderem um die Frage gehen, wie Schülerinnen und Schüler sinnvoll an demokratischen Prozessen beteiligt werden können.
Die englischsprachige Konferenz wird sich darüber hinaus mit den folgenden Fragen befassen:
- Welche Instrumente gibt es, um jungen Menschen die Grundlagen von Demokratie, Geschichte und bürgerschaftlichem Engagement zu vermitteln?
- Wie können Schülerinnen und Schüler gegen die Gefahren von Fehlinformation, Desinformation, gesellschaftlicher Polarisierung, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus und Fundamentalismus gestärkt werden?
- Wie können wir alle Schülerinnen und Schüler in die politische Bildung einbeziehen und die demokratische Beteiligung innerhalb und außerhalb der Schule stärken?
- Wie kann kollaboratives Arbeiten und Blended Learning gelingen – im Klassenzimmer und in Erasmus-Projekten?
- Wie können wir Schülerinnen und Schüler mit Erasmus+ in die Lage versetzen, verzerrte Darstellungen zu hinterfragen und sich in einer zunehmend komplexen Welt zurechtzufinden?
Ziele und Themen der Konferenz:
- Auf der Konferenz werden wissenschaftliche Erkenntnisse und innovative Erasmus-Projekte vorgestellt, so dass die Teilnehmenden ihr Wissen über die Konferenzthemen bzw. die Erasmus-Priorität „Demokratie und Teilhabe“ vertiefen können.
- Die Konferenz bietet Vernetzungsmöglichkeiten, um Partner zu finden und neue Projekte zu initiieren (Mobilitäts-, Kooperations- und eTwinning-Projekte).
- Im Austausch untereinander, mit Hilfe von Fachleuten aus der Praxis sowie im Rahmen von Workshops erhalten die Teilnehmenden Anregungen für ihre eigene Projektarbeit oder arbeiten gemeinsam an neuen Konzepten für Schulprojekte und Schulentwicklung.
- Die Konferenz wird den Mehrwert des Einsatzes von eTwinning im Klassenzimmer und in der Projektarbeit aufzeigen, u.a. im Hinblick auf Blended Mobility.
Zielgruppen:
Etwa 220 Teilnehmende aus Deutschland und anderen Erasmus-Programmstaaten werden an der Konferenz teilnehmen. Im Einzelnen sind dies Vertreterinnen und Vertreter von:
- Schulen (von der Vorschule bis zur Sekundarstufe II einschließlich Berufsschulen), die interessiert sind, Mobilitätsprojekte zu den Konferenzthemen zu initiieren.
Es können nur Bewerbungen von Berufsbildenden Schulen berücksichtigt werden, die bereits mit eTwinning arbeiten bzw. Interesse haben, ein eTwinning Projekt durchzuführen. - Einrichtungen der Lehrerbildung mit Erfahrungen im Bereich der Konferenzthemen;
- Erasmus-Projekten (Leitaktion 1 und 2 sowie eTwinning), die Projekte zu den Konferenzthemen durchgeführt haben oder derzeit durchführen und bereit sind, ihre Erfahrungen und ihr Wissen weiterzugeben;
- Schulbehörden oder Kultusministerien (Koordinatorinnen und Koordinatoren von Mobilitätskonsortien bzw. potenzielle Antragsteller);
Erasmus+ Teacher Academies und Jean-Monnet-Aktivitäten zum Konferenzthema.
Inklusion und Vielfalt ist eine Programmpriorität bei Erasmus+.
Besonders gebeten werden Bewerbungen von Vertreterinnen und Vertretern von vorschulischen und schulischen Einrichtungen
- in Gebieten mit eingeschränkter Erreichbarkeit und unzureichender Infrastruktur
- in Regionen mit einem hohen Anteil an Wählerinnen und Wählern populistischer insbesondere rechtspopulistischer Parteien oder
- in städtischen Randgebieten, in denen viele Familien auf Sozialleistungen angewiesen sind und/oder unterhalb der Armutsgrenze leben.
Der Veranstalter ist bemüht, allen die Teilnahme zu ermöglichen. Bei Unsicherheiten in Bezug auf eine Teilnahme bei körperlichen oder anderen Einschränkungen, bitte Kontakt mit Frau Katharina Fahr aufnehmen (s. u.).
Tagungssprache ist Englisch (ohne Verdolmetschung)
Das vorläufgige Programm ist unter diesem Link zu finden.
Gastgeber und mitorganisierende Agenturen
Die Veranstaltung wird von der Nationalen Agentur Erasmus+ Schulbildung im PAD in Zusammenarbeit mit den Nationalen Agenturen Frankreich, Polen und Italien ausgerichtet.
Teilnahmebedingung und Voraussetzung
In der Regel ist die Teilnahme auf eine Vertreterin/ einen Vertreter pro Einrichtung begrenzt.
Bitte stellen Sie vor Ihrer Bewerbung sicher, dass die Leitung bzw. der Träger Ihrer Einrichtung Ihre Teilnahme unterstützt.
Bewerberinnen/ Bewerber erhalten eine Rückmeldung zu ihrer Teilnahme bis spätestens Ende Februar 2025.
Finanzierung
Die Konferenz wird aus Mitteln des EU-Programms Erasmus+ finanziert.
Die Kosten für die Teilnahme vor Ort einschließlich der Mahlzeiten, Übernachtung im Tagungshotel sowie Rahmenprogramm werden im Falle einer Teilnahmezusage übernommen.
Die Fahrtkosten von Teilnehmenden aus vorschulischen Einrichtungen, Schulen (incl. Berufsbildende Schulen, s. Teilnahmevoraussetzung weiter oben) werden nach den geltenden Bestimmungen des Bundesreisekostengesetzes übernommen.
Für Teilnehmende von anderen Einrichtungen können die Fahrtkosten nicht übernommen werden (ausgenommen Referierende).
Anmeldeschluss
So., 23. Februar 2025, 23:55
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Ansprechperson
Katharina Fahr
E-Mail: katharina.fahr@kmk.org
Tel: 0228 501363