Fit für den Job: Sei die Veränderung – mit Freude allen Widerständen trotzen

Kategorie Fort- und Weiterbildung
Zeit
bis 
Format Präsenz
Veranstalter
Pädagogisches Landesinstitut Rheinland-Pfalz
Adresse

Pädagogisches Landesinstitut Rheinland-Pfalz
Röntgenstraße 32
55543 Bad Kreuznach

Die Anforderungen, die täglich an Lehrkräfte und Schulen herangetragen werden, wachsen stetig an. Eine sich rasant entwickelnde Gesellschaft sowie der ständige Wandel an Methoden, Konzepten und bildungspolitischen Schwerpunktsetzungen überschütten unseren Schulalltag geradezu und lassen erlernte Handlungsmuster als wirkungslos erscheinen. Für Lehrkräfte - insbesondere in den ersten Berufsjahren - ist es eine große Herausforderung, nicht den Überblick zu verlieren und die Ideale zu bewahren. Den eigenen Ansprüchen gerecht zu werden, Sinn in der eigenen Tätigkeit finden, gesund zu bleiben und den Beruf mit Leidenschaft auszuüben, fällt vielen Lehrkräften zunehmend schwerer. Wie kann man mit Gelassenheit und Klarheit auf das Schulleben blicken? Sich frei in den Entscheidungen fühlen und Handlungsmöglichkeiten souverän ergreifen? 

Auf Grundlage der Logotherapie Viktor Frankls zeigt diese Fortbildungsreihe Möglichkeiten auf, wie der Berufsalltag in Schule (wieder) authentisch gelebt und als sinnvoll erlebt werden kann. Wie es gelingen kann, mit Leichtigkeit, Humor und Freude auf den eigenen Beruf zu blicken und heute wie morgen, trotz aller Widerstände, für die Kinder und Jugendlichen täglich in Schulen einen Unterschied zu machen. "Oft reicht eine kleine Veränderung, eine neue innere Haltung zu den Dingen (…), die weder das komplette Leben auf den Kopf stellt, noch alles an uns ändern will." (Sabine Rettinger, ILOPP). Eine Fortbildungsreihe von Anne Gawron (Lehrerin und Logotherapeutin) und Annika Skala (Lehrerin und Logotherapeutin i.A.)

  • 1 – Anthropologie und Werte als Grundlage des Tuns
    Welche Anthropologie lege ich in der Begegnung mit Menschen meinen Reaktionen zugrunde, welche Werte tragen, welche sollten wiederbelebt werden? Wie funktioniert das überhaupt mit neuen Einstellungen und durch welche Brille blicke ich auf den Tag?
  • 2 – die (Lehr)Person im Zentrum – auf den Lehrer kommt es an
    Wo ist mein Platz innerhalb der Vorgaben der Bildungspolitik? Wie definiere ich Person-Sein? Warum lohnt es sich, sich regelmäßig mit seinen eignen Stammspielern zu unterhalten? In welches Loch der Straße stolpere ich regelmäßig und wie um alles in der Welt komme ich da wieder raus? Welche Bedeutung habe ich?
  • 3 – der Schüler im Zentrum – jede Person ist ein absolutes Novum – Konsequenzen für die Pädagogik
    Wer bist du und was möchtest du von mir? Warum ist Beziehung so wichtig und gleichzeitig so zerbrechlich? Wie ist mein Bild vom Lernenden entstanden und wäre es vielleicht Zeit für ein neues Passepartout? Wo fängt Leistung schon an und nutze ich meine eigene Neugier ausreichend?
  • 4 – Mobilisierung der eigenen Kräfte – Ressourcen (re)mobilisieren
    Heute bin ich, wie ich sein möchte und lerne, mich durch Humor, Kreativität, Neugier, Staunen, Interesse und anderen alten Bekannten achtsam wiederzuerkennen.
  • 5 – Herausforderungen des (Schul)Alltags
    Und wie funktioniert das, klar und gelassen zu bleiben, wenn das Leben mich herausfordert?

 

Dozentin: Anne Gawron

Termine

17.09.2024 09:00-16:00 Uhr
10.12.2024 09:00-16:00 Uhr