Industrie 4.0 in der Automatisierungstechnik Modul 2: Programmieren in SCL

Kategorie Fort- und Weiterbildung
Zeit
bis 
Format Präsenz
Veranstalter
Pädagogisches Landesinstitut Rheinland-Pfalz
Berufe
Adresse

Berufsbildende Schule Technik I
Franz-Zang-Str. 3-7
67059 Ludwigshafen

In der Fortbildung erfolgt eine Einführung in die Programmierung von speicherprogrammierbaren Steuerungen (z. B. S7-1200) der Fa. Siemens mit der Programmiersprache SCL. Im Rahmen von Industrie 4.0 gewinnt SCL als Programmiersprache an Bedeutung. In SCL geschriebene Steuerprogramme sind kürzer als vergleichbare Programme in FUP und erleichtern es zudem übersichtlichere Entwurfsverfahren (Struktogramm/Zustandsgraphen) anzuwenden.

Die Fortbildung beginnt mit einer Übungsaufgabe, bei welcher der grundlegende Umgang mit dem TIA-Portal sowie die bibliotheksfähige Programmierung gezeigt wird, um auf die individuellen Voraussetzungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingehen zu können. Dann werden einfache Steuerungsaufgaben mit Struktogrammen entworfen und mit SCL realisiert. Der Funktionsumfang der Programmiersprache SCL wird dabei schrittweise erarbeitet. Am Schluss sollen die Teilnehmenden in der Lage sein ein Steuerungsprogramm mit SCL zu programmieren.

Inhalte:

  • Aufbau der Programmiersprache
  • Bausteine und Bausteinaufrufe
  • Ausdrücke, Operanden und Operationen
  • Anweisungen
  • Datentypen
  • Struktogramm

Ziele:

  • SCL als Programmiersprache bei SPS-Bausteinen anwenden können
  • Geeignete Beschreibungsmittel für die Programmiersprache einsetzen können
  • Konzeption zur Vermittlung von SCL im Unterricht
  • Einhaltung bestimmter Regeln für Steuerungsprogramme
  • Erkennen von systemunabhängigen nachhaltigen Standards für die Automatisierungstechnik

Voraussetzungen:

  • Grundkenntnisse im Bereich SPS Programmierung (z. B. TIA-Portal)
  • Grundkenntnisse der Digitaltechnik (UND, ODER, RS-FlipFlop usw.)
  • Grundkenntnisse in Elektrotechnik