Gold- und Silberschmied (m/w/d)

Eine Gold- und Silberschmiedin schweißt zwei Glieder der neuen Kette zusammen.
Eine Gold- und Silberschmiedin schweißt zwei Glieder der neuen Kette zusammen. © iStock / miljko

Gold- und Silberschmiedinnen und Gold- und Silberschmiede erschaffen mit ihrem Handgeschick und ihrer Kreativität aus wertvollen Rohstoffen funkelnde Schmuckstücke und andere Unikate. Die duale Ausbildung gibt es in zwei Fachrichtungen: 1) Goldschmieden und 2) Silberschmieden. In der Fachrichtung Goldschmieden fertigen und gestalten sie Schmuck aus Gold. Sie schmieden Ohrringe, Ringe und Broschen, indem sie Gold oder andere Edelmetalle mit Zangen, Feilen und Lötpistolen in die gewünschte Form bringen. Außerdem stellen sie Hals-, Arm- und Fußketten her. Hierfür fertigen sie aus Drähten und kleinen Röhrchen Kettenglieder, die sie dann zu Ketten verbinden und mit Verschlüssen versehen. Zudem verzieren sie Schmuck mit Edelsteinen wie Rubinen und Opalen oder mit Perlen und betten die wertvollen Schätze in das Gold oder in die Fassungen ein. Auch das Reparieren und Anpassen von Schmuckstücken gehören zu ihren Aufgaben. Bei maschineller Schmuckherstellung steuern und überwachen sie die Maschinen wie beispielsweise Schmuckgussmaschinen. Mit ihren präzisen Händen geben sie den so entstandenen Schmuckstücken abschließend den letzten Schliff. Gold- und Silberschmiedinnen und Gold- und Silberschmiede der Fachrichtung Silberschmieden entwerfen und gestalten Zier- und Gebrauchsgegenstände wie Ketten, Ringe, Kelche, Besteck, Teller oder Schalen aus Silber, Kupfer oder Messing. Etuis oder Dosen mit Verschlussmechanismen werden ebenfalls von ihnen kreiert. Zunächst einmal entwerfen sie eine Skizze des Werkstücks. Dann bearbeiten sie das Metall mithilfe von Treibhämmern, Punzen, Amboss und Blechscheren und bringen es in die gewünschte Form. Im Anschluss wird gelötet, geschliffen und poliert und manchmal auch mit Emailfarben verziert. Neben der handwerklichen Tätigkeit übernehmen Gold- und Silberschmiedinnen und Gold- und Silberschmiede die Kundenberatung und den Verkauf ihrer wunderbaren Waren.

Diese Anforderungen sind wichtig

Auge-Hand-Koordination, Geschick, Sorgfalt, Beobachtungsgabe, zeichnerische Fähigkeiten, Kreativität und Sinn für Ästhetik

Benötigter Schulabschluss Kein Schulabschluss vorgegeben.
Die meisten Auszubildenden haben einen mittleren Schulabschluss oder Hochschulreife.
Ausbildungsdauer in Jahren
3,5
Wo arbeitet man? Gold- und Silberschmiedinnen und Gold- und Silberschmiede arbeiten in handwerklichen Gold- und Silberschmiedewerkstätten, bei Juwelieren, in der Schmuck herstellenden Industrie und in Schmuckdesignateliers. Gold- und Silberschmiedinnen und Gold- und Silberschmiede mit der Fachrichtung Goldschmieden arbeiten zudem in Betrieben, die Edelmetalllegierungen fertigen.
Aufstiegschancen Weiterbildungsmöglichkeiten
  • Gestalter/in - Edelstein, Schmuck und Gerät
  • Gemmologe/Gemmologin
  • Gestalter/in - Handwerk
  • Technische/r Fachwirt/in
  • Fachmann/-frau für kaufmännische Betriebsführung (HwO)
  • Gold- und Silberschmiedemeister/in
  • Industriemeister/in - Metall
  • Schmuckdesign-Studium
  • Bildende Künste-Studium

Als Anwendung installieren

Installieren Sie HubbS als App für ein besseres Nutzungserlebnis. Mehr erfahren.

Abbrechen