Berufliche Schulen in Baden-Württemberg bekommen Budget für Demokratiebildung

Das Demokratiebudget des Kultusministeriums wird auf berufliche Schulen ausgeweitet, um die Demokratiebildung zu stärken.
Eine Grafik zeigt bunte Hände, die Stimmzettel in eine Wahlurne werfen.
Berufliche Schulen in Baden-Württemberg erhalten Zugang zum Demokratiebudget des Kultusministeriums. © istock / smartboy10

Das Demokratiebudget in Baden-Württemberg ist für die allgemeinbildenden Schulen seit Januar 2025 verfügbar. Ministerin Theresa Schopper sicherte bereits im Februar zu, das Sonderbudget auf berufliche Schulen auszuweiten. Nun ist es sicher: Ab sofort dürfen auch berufliche Schulen das Budget nutzen, um die Herausbildung von mündigen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern zu unterstützen. Der Topf beinhaltet 700.000 Euro für alle Schularten mit einer Laufzeit bis Ende 2026.

Das Demokratiebudget kann in der Schule, am Ausbildungsort und für Exkursionen und Fahrten zu außerschulischen Lernorten eingesetzt werden. Voraussetzung ist immer, dass ein schüleraktivierendes Angebot im Zentrum steht. Denkbare Formate sind Seminare, Veranstaltungen, Planspiele/Simulationen, Projekttage, Workshops, Einzelprojekte, lokale Jugendkonferenzen, Schülerversammlungen oder die Einbeziehung externer Referenten bzw. Kooperationspartner.

Die Ausweitung des Sonderbudgets auf berufliche Schulen dürfte auch der Arbeit des BLV – Berufsschullehrerverband Baden-Württemberg zu verdanken sein, der sich stark für das Thema Demokratiebildung engagiert.


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Demokratiebildung in der (Berufs-) Schule: Die Ständige Wissenschaftliche Kommission veröffentlicht eine Stellungnahme zu Demokratiebildung im Fachunterricht.

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