Multiperspektivierung durch Rollenkarten im digital gestützten Wirtschaftsplanspielunterricht

Didaktische Reflexion und Erweiterung digitaler Planspiele im sozialwissenschaftlichen Unterricht

Die Fortbildung vermittelt Lehrkräften, wie sie digitale Planspiele kritisch reflektieren und deren Wirkung auf Lernprozesse analysieren („Reflektierte Praxis“, 1.3). Im Mittelpunkt steht die didaktische Erweiterung durch selbst erstellte oder angepasste Rollen- und Institutionsprofile („Erstellen & Anpassen digitaler Ressourcen“, 2.2), die eine multiperspektivische Arbeit ermöglichen. Durch den gezielten Einsatz digitaler Medien werden kooperative Lernprozesse angeregt und Diskussionen im Planspiel strukturiert („Kollaboratives Lernen“, 3.3). Zugleich lernen die Teilnehmenden, implizite Modellierungen digitaler Szenarien zu erkennen und mit den Lernenden verantwortungsvoll zu bearbeiten („Verantwortungsvoller Umgang“, 6.4), damit ökonomische und gesellschaftliche Logiken nicht unhinterfragt übernommen werden. (vgl. Redecker, 2017, DigCompEdu)

Ziel ist es, Lehrkräften kritische Analyse und Anpassung von Simulationen zu ermöglichen, sodass Lernende ökonomische Modellierungen nicht unhinterfragt übernehmen, sondern differenziert reflektieren. Vorausgesetzt werden grundlegende Kenntnisse in ökonomischer oder sozialwissenschaftlicher Bildung, spezielle technische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt; Teilnahmebestätigungen werden von der Universität Bielefeld ausgestellt und sind im Rahmen der Lehrerfortbildung anerkannt. Zur hybriden Teilnahme genügt der Zugang zu gängigen Webkonferenzsystemen, zusätzliche Programme werden nicht benötigt.

> Hier geht es direkt zur Anmeldung.

Kontakt

Sebastian Seybusch
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Universität Bielefeld

Telefon +4915776015313
sebastian.seybusch@uni-bielefeld.de