Transitionen in Bildungsverläufen

Kategorie Konferenz
Zeit
bis 
Format Präsenz
Veranstalter
Sektion Sonderpädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft
Adresse

Pädagogische Hochschule Heidelberg
Keplerstraße 87
69120 Heidelberg

60. Tagung der Sektion Sonderpädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg

Im Rahmen der Tagung wird das Thema “Transitionen in Bildungsverläufen” in den Blick genommen. Im Kern möchten werden vor allem folgende Perspektiven ausgestaltet und diskutiert – dies sowohl aus Sicht der jungen Menschen im Übergang als auch aus Perspektive der pädagogischen Fachkräfte:

  • Transitionen im Kleinkindalter und der frühen Kindheit: Beiträge, die sich mit der Transition in den Elementarbereich oder der Transition vom Elementarbereich in die Schule befassen.
  • Transitionen im Schulalter: Beiträge, die sich mit der Transition vom Primarbereich in den Sekundarbereich I oder vom Sekundarbereich I in den Sekundarbereich II (z.B. Gymnasiale Oberstufe, Berufsschule). Möglich sind auch Beiträge zu Transitionen im Rahmen von sonderpädagogischen Feststellungsverfahren.
  • Transitionen im jungen Erwachsenenalter: Beiträge, die sich mit der Transition von der Schule in den tertiären Bildungsbereich oder ins Arbeitsleben sowie im Wohnbereich befassen.


Transitionen in Bildungsverläufengelten als Prototypen normativer Übergänge (Walther, 2024). Das deutsche Bildungssystem ist durch eine Vielzahl solcher Übergänge geprägt z.B.zwischen Familie und Bildungseinrichtung, zwischen vorschulischen und schulischen Institutionen, zwischen Kindergartengruppen und Lerngruppen, Schuljahren, Schulstufen und Schulformen sowie aus der Schule heraus in die Berufsvorbereitung, die Ausbildung oder das Studium. Insbesondere Kitas und Schulen sind mehr als nur Orte des Übergangs, sondern auch Orte für ein jeweils bestimmtes Lebensalter mit der Aufgabe zur Vorbereitung auf die nachfolgende Lebensphase (Walther, 2024).

Allerdings werden Übergänge im Lebenslauf unter den aktuellen gesellschaftlichen Lebensbedingungen zunehmend länger, offener und unvorhersehbarer als zu früheren Zeiten (Meuth et al., 2014). Sie sind daherhäufiger Anlass für pädagogisches Handeln, sei es durch die Vorbereitung auf bevorstehende Transitionen, die Begleitung während des Übergangs oder die Unterstützungbei den Folgen eines Scheiterns an gängigen Normalitätsstandards.

In Anlehnung an Kroll (2011) werden im Rahmen der diesjährigen Tagung kulturspezifische, für alle Gesellschaftsmitglieder relevante biographisch-institutionelle Übergänge wie Einschulung, Wechsel in die weiterführende Schule oder der Einstieg in die Erwerbstätigkeit fokussiert. Ein besonderer Schwerpunkt soll auf der inklusiven Ausgestaltung und Prävention von Ausgrenzung an Übergängen liegen.

Hinweise

Hier geht es zur Anmeldung.
Hier sind weitere Informationen zu finden.

Veranstaltung ist kostenlos.

Kontakt

E-Mail: dgfe2025hd@ph-heidelberg.de 

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