Baustoffprüferinnen und Baustoffprüfer untersuchen mithilfe von chemischen und physikalischen Methoden Böden, Fels- und Recyclingmaterialien auf ihre Beschaffenheit und Verwendbarkeit im Baugewerbe. Sie testen die Qualität von Baurohstoffen und Bindemitteln und überprüfen Beton-, Mörtel-, Putz- oder Asphaltmischungen hinsichtlich Dichte, Härte oder Porosität. Zudem führen sie spezielle Bohrungen durch, die Aufschluss über die Tragfähigkeit eines Bauuntergrunds geben. Die entnommenen Proben begutachten sie häufig im Labor. Damit die Analysen reibungslos verlaufen können, sind Baustoffprüferinnen und Baustoffprüfer auch für das Warten und Instandhalten der Prüfgeräte verantwortlich. Während ihrer Arbeit orientieren sie sich immer an den entsprechenden Regelwerken und geltenden Normen, denn ihre Prüf- und Messergebnisse müssen auch vor Gericht bestand haben.
Diese Anforderungen sind wichtig
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Beobachtungsgabe, Sorgfalt, Verantwortungsbewusstsein und technisches Verständnis
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Benötigter Schulabschluss
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Kein Schulabschluss vorgegeben
Die meisten Auszubildenden haben einen mittleren Schulabschluss oder Hochschulreife.
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Ausbildungsdauer in Jahren
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3
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Wo arbeitet man?
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Baustoffprüferinnen und Baustoffprüfer arbeiten bei Baustoffherstellern wie Zement- oder Betonfertigteilwerken, in Unternehmen der Bauwirtschaft, Steinbruchbetrieben sowie in Überwachungs- und Forschungseinrichtungen.
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Aufstiegschancen Weiterbildungsmöglichkeiten
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- Technische/r Fachwirt/in
- Techniker/in - Werkstofftechnik
- Techniker/in - Bautechnik (ohne Schwerpunkt)
- Techniker/in - Chemietechnik (ohne Schwerpunkt)
- Techniker/in - Geologietechnik
- Werkstoffwissenschaft, -technik-Studium
- Bauingenieurwesen-Studium
- Materialwissenschaft-Studium
- Keramik-, Glastechnik-Studium
- Geotechnologie-Studium
- Geowissenschaften-Studium
- Bauphysik-Studium
- Physikingenieurwesen-Studium
- Wirtschaftsingenieurwesen-Studium
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