Spielzeugherstellerinnen und Spielzeughersteller fertigen vom Plüschtier bis zum Holzfahrzeug sehr unterschiedliche Spielwaren. Dabei achten sie auf die Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen. Je nach Spielzeug planen sie die Produktionsschritte, bereiten die Materialien vor und erstellen dann von Hand oder mit computergesteuerten Schleif-, Fräs- und Schneidemaschinen die Rohlinge oder Einzelteile für das Werkstück aus Kunststoff, Holz oder Metall. Anschließend bearbeiten sie die Einzelteile weiter, indem sie die Oberflächen schleifen, lackieren oder bemalen. Dann montieren sie die Einzelteile zum Spielzeug zusammen, ergänzen gegebenenfalls elektronische oder mechanische Bauteile und überprüfen zum Schluss alle Funktionen. Bei Stoffpuppen oder Plüschtieren werden von ihnen zunächst die Körperteile anhand von Schablonen ausgeschnitten. Dann nähen sie die Einzelteile zusammen und füllen sie mit Holzwolle oder anderem weichen Material. Anschließend werden die Einzelteile von ihnen miteinander verbunden und verziert. Bei Teddybären bringen sie Knopfaugen an und bemalen das Gesicht. Abschließend wird das Spielzeug von ihnen verpackt und für den Transport oder Verkauf vorbereitet.
Diese Anforderungen sind wichtig
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Handwerkliches Können, Geschick, Auge-Hand-Koordination, Sinn für Ästhetik, zeichnerische Fähigkeiten und Sorgfalt
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Benötigter Schulabschluss
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Kein Schulabschluss vorgegeben
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Ausbildungsdauer in Jahren
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3
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Wo arbeitet man?
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Spielzeugherstellerinnen und Spielzeughersteller arbeiten in Betrieben der Spielzeugindustrie.
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Aufstiegschancen Weiterbildungsmöglichkeiten
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- Gestalter/in - Spielzeug
- Fachmann/-frau für kaufmännische Betriebsführung (HwO)
- Drechsler-(Elfenbeinschnitzer-) und Holzspielzeugmachermeister/in
- Produkt-, Industriedesign-Studium
- Holztechnik-Studium
- Textil-, Bekleidungstechnik-Studium
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