Polsterer (m/w/d)

Ein Polsterer bestückt einen alten Stuhl mit einem neuen Polster.
Ein Polsterer bestückt einen alten Stuhl mit einem neuen Polster. © picture alliance / Sueddeutsche Zeitung Photo | Bardehle, Angelika

Polsterinnen und Polsterer stellen Polstermöbel, Matratzen und Kissen her. Dabei arbeiten sie überwiegend in Handarbeit, teilweise aber auch an Maschinen. Zunächst wählen sie die geeigneten Materialien, wie pflanzliche, tierische und synthetische Füllstoffe für die Füllung aus. Dann bauen sie je nach Auftrag zum Beispiel Federungen auf. Danach fertigen sie Schablonen an, anhand derer sie die Stoffe zuschneiden und die einzelnen Teile zusammennähen. Anschließend befüllen sie die Hüllen und beziehen die Formteile und weitere Teile wie zum Beispiel Gestelle, die verdeckt werden müssen. Die Gestelle fertigen sie selbst an oder sie bedienen sich vorgefertigter Bauelemente. Zum Schluss bauen sie alle Teile zusammen und montieren bei Bedarf noch Füße oder Ähnliches. Neben der Herstellung von Neuwaren, reparieren und restaurieren Polsterinnen und Polsterer auch gebrauchte Polstermöbel.

Diese Anforderungen sind wichtig

Geschick, Auge-Hand-Koordination, Sorgfalt, Konzentration, Sinn für Ästhetik und handwerkliche Fertigkeit

Benötigter Schulabschluss Kein Schulabschluss vorgegeben

Die meisten Auszubildenden haben einen Hauptschulabschluss oder einen mittleren Schulabschluss.

Ausbildungsdauer in Jahren 3
Wo arbeitet man?

Polsterinnen und Polsterer arbeiten in Betrieben der Polstermöbelindustrie, in Betrieben, die sich auf die Herstellung von Matratzen spezialisiert haben, und in Fachbetrieben des Raumausstatterhandwerks.

Aufstiegschancen Weiterbildungsmöglichkeiten
  • Restaurator/in - Möbel und Holzobjekte
  • Betriebswirt/in - Möbelhandel
  • Technische/r Fachwirt/in
  • Industriemeister/in - Polsterei/Polstermöbel
  • Textil-, Bekleidungstechnik-Studium
  • Textildesign-Studium
  • Konservierung, Restaurierung-Studium
  • Produkt-, Industriedesign-Studium