Industriekeramikerinnen und Industriekeramiker Verfahrenstechnik stellen keramische Massenprodukte und Hightech-Produkte wie Hochspannungsisolatoren her. Am Anfang steht die keramische Arbeitsmasse, die aus Rohstoffen wie Ton oder Kaolin zubereitet wird. Anschließend werden von ihnen daraus in Gussformen manuell oder maschinell Rohlinge geformt. Oft helfen dabei Maschinen wie Pressen, Gießmaschinen und computergesteuerte Zerspanungsmaschinen, die sie einrichten, bedienen und überwachen. Danach werden die erstellten Keramikprodukte von ihnen geprüft und nachbearbeitet, zum Beispiel werden Ränder geglättet, überstehende Grate entfernt oder Henkel an Tassen angebracht. Anschließend überwachen sie das Trocknen und Brennen der Rohlinge. Zum Schluss tragen sie die Glasur und die Dekoration auf und prüfen die Qualität der Produkte.
Diese Anforderungen sind wichtig
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Sorgfalt, Entscheidungskraft, Reaktionsvermögen und technisches Verständnis
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Benötigter Schulabschluss
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Kein Schulabschluss vorgegeben
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Ausbildungsdauer in Jahren
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3
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Wo arbeitet man?
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Industriekeramikerinnen und Industriekeramiker Verfahrenstechnik arbeiten in Porzellanfabriken, in Ziegeleien und bei Herstellungsbetrieben von technischer Keramik, Sanitärkeramik, Rohren oder Fliesen.
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Aufstiegschancen Weiterbildungsmöglichkeiten
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- Gestalter/in - Keramik
- Technische/r Fachwirt/in
- Industriemeister/in - Keramik
- Techniker/in - Keramiktechnik
- Keramik-, Glastechnik-Studium
- Verfahrenstechnik-Studium
- Produktionstechnik-Studium
- Wirtschaftsingenieurwesen-Studium
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