Holzspielzeugmacher (m/w/d)

Ein Holzspielzeugmacher drechselt aus einem Holzstück den Kopf einer Spielzeugfigur.
Ein Holzspielzeugmacher drechselt aus einem Holzstück den Kopf einer Spielzeugfigur. © IMAGO / Sylvio Dittrich

Holzspielzeugmacherinnen und Holzspielzeugmacher entwerfen und gestalten Spielzeug für Kinder und dekorative Holzgegenstände für Erwachsene. Zunächst zeichnen sie einen Entwurf. Dann bearbeiten sie das Holz durch Sägen, Drechseln, Schnitzen, Fräsen oder Spanen und erstellen die Einzelteile für das Spielzeug. Dann fügen die die Teile durch Kleben oder Schrauben zusammen und verzieren es anschließend farblich mit Ornamenten oder Bildmotiven. Abschließend behandeln sie die Oberflächen mit Lacken und Lasuren. Bei Kinderspielzeug achten sie darauf, dass es belastbar und sicher ist, also zum Beispiel keine scharfen Ecken und Kanten hat sowie keine verschluckbaren Kleinteile und keine giftigen Farben enthält. Auch das Restaurieren von Holzuhrengehäusen und kunsthandwerklichen Figuren gehört zu ihren Aufgaben.

Diese Anforderungen sind wichtig

Handwerkliches Können, Geschick, Auge-Hand-Koordination, Kreativität, Sinn für Ästhetik, zeichnerische Fähigkeiten und Sorgfalt

Benötigter Schulabschluss Kein Schulabschluss vorgegeben
Ausbildungsdauer in Jahren 3
Wo arbeitet man?

Holzspielzeugmacherinnen und Holzspielzeugmacher arbeiten in Holzspielzeugmacherwerkstätten, in Betrieben der Spielzeugindustrie und in Werkstätten für Menschen mit Behinderung.

Aufstiegschancen Weiterbildungsmöglichkeiten
  • Restaurator/in - Möbel und Holzobjekte
  • Gestalter/in - Spielzeug
  • Technische/r Fachwirt/in
  • Fachmann/-frau für kaufmännische Betriebsführung (HwO)
  • Drechsler-(Elfenbeinschnitzer-) und Holzspielzeugmachermeister/in
  • Industriemeister/in - Holz
  • Techniker/in - Holztechnik (ohne Schwerpunkt)
  • Holztechnik-Studium
  • Produkt-, Industriedesign-Studium