Flechtwerkgestalterinnen und Flechtwerkgestalter stellen Körbe, Taschen, Lampenschirme, Truhen, Stühle und Gefäße her aus allem, was sich flechten lässt. Häufig verwenden sie dafür Naturmaterialien wie Weide, Rattan oder Binsengras, aber auch Kunststoff ist durchaus geeignet, zum Beispiel bei Recyclingprodukten. Sie arbeiten nach Vorlagen oder entwickeln eigene Designs und Formen und fertigen Zeichnungen per Hand und am Computer an. Dann bereiten sie die Flechtmaterialien vor, indem sie sie anfeuchten, zuschneiden und biegen. Anschließend verarbeiten sie die Materialien durch Flechten, Bohren, Feilen und Schmirgeln zum gewünschten Objekt. Mitunter versehen sie die Oberflächen von Flechtmöbeln auch zum Schmuck oder zum Schutz mit Farbe, Lack, Wachs, Beize oder Öl. Anschließend werden sie von ihnen zum Verkauf oder zur Auslieferung vorbereitet.
Diese Anforderungen sind wichtig
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Handwerkliches Geschick, Geduld, Auge-Hand-Koordination, Kreativität und Sinn für Ästhetik
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Benötigter Schulabschluss
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Kein Schulabschluss vorgegeben
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Ausbildungsdauer in Jahren
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3
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Wo arbeitet man?
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Flechtwerkgestalterinnen und Flechtwerkgestalter arbeiten in Korbmöbelflechtereien.
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Aufstiegschancen Weiterbildungsmöglichkeiten
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- Restaurator/in - Möbel und Holzobjekte
- Technische/r Fachwirt/in
- Fachmann/-frau für kaufmännische Betriebsführung (HwO)
- Korb- und Flechtwerkgestaltermeister/in
- Industriemeister/in - Holz
- Holztechnik-Studium
- Produkt-, Industriedesign-Studium
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