Bootsbauerinnen und Bootsbauer stellen Sportboote und Nutzfahrzeuge der Binnen- und Seeschifffahrt her, warten und reparieren sie. Es gibt zwei Fachrichtungen: 1) Neu-, Aus- und Umbau und 2) Technik. In der Fachrichtung Neu-, Aus- und Umbau bauen sie Paddel- und Ruderboote, Segelboote und Motorjachten, aber auch kleinere Fischkutter und Transportschiffe. Dabei werden Materialien wie Holz, Kunststoff und Metall sowie modernste Maschinen verwendet. In der Fachrichtung Technik montieren und warten sie die technische und elektronische Einrichtung von Booten. Sie verlegen Leitungen, installieren Pumpen, Motoren und Generatoren und kümmern sich um Spannungsquellen und Energiespeicher. Auch Feuerlöschsysteme und Ankereinrichtungen dürfen auf größeren Booten nicht fehlen.
Diese Anforderungen sind wichtig
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Auge-Hand-Koordination, Geschick, Sorgfalt, Umsicht, Teamfähigkeit, Schwindelfreiheit und eine gute körperliche Konstitution
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Benötigter Schulabschluss
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Kein Schulabschluss vorgegeben
Die meisten Auszubildenden haben Hochschulreife.
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Ausbildungsdauer in Jahren
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3,5
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Wo arbeitet man?
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Bootsbauerinnen und Bootsbauer der Fachrichtung Neu-, Aus- und Umbau arbeiten in handwerklichen Bootsbau- und Reparaturwerkstätten, auf Bootswerften, in Zulieferbetrieben für Bootsteile aus Kunststoff oder Holz und in Jachthäfen. Bootsbauerinnen und Bootsbauer der Fachrichtung Technik arbeiten auf Bootswerften, in handwerklichen Bootsbau- und Reparaturwerkstätten sowie in Zulieferbetrieben, die technische Bauteile und Einrichtungen für den Bootsbau herstellen.
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Aufstiegschancen Weiterbildungsmöglichkeiten
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- Technische/r Fachwirt/in
- Fachmann/-frau für kaufmännische Betriebsführung (HwO)
- Bootsbauermeister/in
- Industriemeister/in - Holz
- Industriemeister/in - Kunststoff und Kautschuk
- Techniker/in - Holztechnik (ohne Schwerpunkt)
- Techniker/in - Kunststoff- und Kautschuktechnik
- Holztechnik-Studium
- Kunststofftechnik-Studium
- Schiffbau, Meerestechnik-Studium
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