Böttcher (m/w/d)

Ein Böttcher arbeitet an einer Ausdrehmaschine in einer Fassfabrik in München.
Ein Böttcher arbeitet an einer Ausdrehmaschine in einer Fassfabrik in München. © picture alliance / SZ Photo | Florian Peljak

Böttcherinnen und Böttcher stellen Fässer und Gefäße aus Holz für Brauereien, Brennereien und den Weinbau her. Es ist ein traditionsreiches Handwerk, das auch heute noch so ähnlich wie vor 2000 Jahren ausgeübt wird. Als Erstes wählen sie das Holz aus und schneiden es zu. Dann befestigen sie die Holzstäbe, auch Dauben genannt, an einem Fassreifen aus Stahl. Anschließend machen sie die Dauben durch Erhitzen mit Feuer und Anfeuchten mit Wasser biegsam. Dann biegen sie die Dauben zum bauchigen Fass und befestigen es mit weiteren Stahlreifen. Abschließend setzen sie den Boden ein, schleifen das Holz und beschichten es mit Kunststoffen oder Harzen. Nun ist das Fass fertig und kann zum Beispiel mit Wein gefüllt werden.

Diese Anforderungen sind wichtig

Sorgfalt, handwerkliches Geschick und eine gute körperliche Konstitution

Benötigter Schulabschluss Kein Schulabschluss vorgegeben
Ausbildungsdauer in Jahren 3
Wo arbeitet man?

Böttcherinnen und Böttcher arbeiten in Böttchereien, Küfereien und Büttnereien.

Aufstiegschancen Weiterbildungsmöglichkeiten
  • Fachmann/-frau für kaufmännische Betriebsführung (HwO)
  • Böttchermeister/in
  • Techniker/in - Holztechnik (ohne Schwerpunkt)
  • Holztechnik-Studium

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