Bergbautechnologinnen und Bergbautechnologen erschließen wichtige, unterirdisch lagernde Rohstoffe wie Steinkohle, Erdgas und Salz. Die Ausbildung gibt es in zwei Fachrichtungen: 1) Tiefbohrtechnik und 2) Tiefbautechnik. In der Fachrichtung Tiefbohrtechnik arbeiten sie hauptsächlich über Tage und sind für das Ausheben der Gruben und Schächte verantwortlich. Zunächst prüfen sie, wie der Boden beschaffen ist, um dann je nach Gesteinsart die passende Bohrtechnik anzuwenden. Anschließend müssen sie die Schächte ausheben und zum Beispiel durch Zementierung sichern. Schließlich installieren sie Maschinen und Anlagen der Bergbautechnik. Ab hier übernehmen dann die Kolleginnen und Kollegen der Fachrichtung Tiefbautechnik. Diese sprengen, bohren und brechen Gestein und wirken beim Erschließen der Lagerstätten mit. Sie bauen Wetterschächte für frische Luft, verlegen Stromleitungen und pumpen Grundwasser ab. Beim Abbau der Rohstoffe helfen Tonnen schwere Vortriebsmaschinen, Förderanlagen und Ladefahrzeuge.
Diese Anforderungen sind wichtig
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Umsicht, Verantwortungsbewusstsein, Beobachtungsgabe, handwerkliches Geschick und psychische Belastbarkeit
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Benötigter Schulabschluss
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Kein Schulabschluss vorgegeben
Die meisten Auszubildenden haben einen mittleren Schulabschluss.
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Ausbildungsdauer in Jahren
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3
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Wo arbeitet man?
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Bergbautechnologinnen und Bergbautechnologen der Fachrichtung Tiefbautechnik arbeiten im Bergbau und in Betrieben der Rohstoffgewinnung. Bergbautechnologinnen und Bergbautechnologen der Fachrichtung Tiefbohrtechnik arbeiten in Betrieben der Tiefbohrtechnik, in Tiefbaubetrieben im Bereich Brunnenbau und in Unternehmen der Energie- oder Rohstoffgewinnung.
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Aufstiegschancen Weiterbildungsmöglichkeiten
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- Technische/r Fachwirt/in
- Techniker/in - Bergbautechnik
- Techniker/in - Bohrtechnik
- Techniker/in - Geologietechnik
- Geophysik-Studium
- Geotechnologie-Studium
- Geowissenschaften-Studium
- Rohstoffingenieurwesen-Studium
- Vermessungstechnik, Geoinformatik-Studium
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