Straßenbauerinnen und Straßenbauer kümmern sich um den Neubau, den Ausbau und die Instandsetzung von Straßen. Zuerst vermessen sie die Baustelle, dann sperren sie das Gelände ab und stellen mobile Ampelanlagen auf. Nun wird von ihnen der Untergrund vorbereitet. Dabei entfernen sie Bäume, Gewächse und Hindernisse. Anschließend planieren und verdichten sie das Erdreich mit Baggern, Raupen und Walzen. Dann werden von ihnen die Schichten einer Straße aufgetragen: erst Schotter, dann Kies und darauf Beton oder Asphalt. Auch das Anbringen der Verkehrslinien und das Errichten der Randbefestigungen, Bürgersteige und Entwässerungsrinnen gehören zu ihren Aufgaben. Dieser Ausbildungsberuf ist momentan (2022) in einem Neuordnungsverfahren.
Diese Anforderungen sind wichtig
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Handwerkliches Geschick, Auge-Hand-Koordination, Sorgfalt und Umsicht
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Benötigter Schulabschluss
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Kein Schulabschluss vorgegeben
Die meisten Auszubildenden haben einen Hauptschulabschluss.
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Ausbildungsdauer in Jahren
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3
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Wo arbeitet man?
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Straßenbauerinnen und Straßenbauer arbeiten im Straßen-, Rollbahnen- und Sportanlagenbau, im Schachtbau, im Rohrleitungs- und Kabelleitungstiefbau, bei kommunalen Bauämtern sowie bei Straßen- und Autobahnmeistereien.
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Aufstiegschancen Weiterbildungsmöglichkeiten
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- Werkpolier/in - Tiefbau
- Technische/r Fachwirt/in
- Fachmann/-frau für kaufmännische Betriebsführung (HwO)
- Straßenbauermeister/in
- Polier/in - Tiefbau
- Techniker/in - Bautechnik (Tiefbau)
- Techniker/in - Bautechnik (Baubetrieb)
- Bauingenieurwesen-Studium
- Verkehrsingenieurwesen-Studium
- Vermessungstechnik, Geoinformatik-Studium
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