Steigende Ausbildungszahlen in der dualen Ausbildung

Das statistische Bundesamt hat 2,1 % mehr neue Ausbildungsverträge ermittelt.
Eine bunte Grafik stellt das Auf und Ab der neuen Ausbildungsverträge dar.
Die Zahl der neuen Ausbildungsverträge folgt einem leicht positiven Trend. © iStock / monsitj

Die Zahl neuer Ausbildungsverträge in der dualen Berufsausbildung ist laut statistischem Bundesamt im Jahr 2023 erneut gestiegen. Rund 479.800 junge Menschen entschieden sich für eine duale Ausbildung – ein Plus von 2,1 % im Vergleich zum Vorjahr. Im Zehnjahresvergleich zeigt sich, dass sich der leicht positive Trend seit dem starken coronabedingten Rückgang im Jahr 2020 fortführt, gegenüber dem Jahr 2013 dennoch um 8 % niedriger ist.

13 % ausländische Azubis

Besonders bemerkenswert ist der Anstieg bei Auszubildenden mit ausländischer Staatsangehörigkeit, deren Zahl um 9 % auf 59.900 zunahm. Die größten Steigerungen gab es bei Personen mit vietnamesischer, marokkanischer und ukrainischer Staatsangehörigkeit.

Die fünf beliebtesten Ausbildungen

Die beliebtesten Ausbildungsberufe blieben gegenüber dem Vorjahr dieselben, nur die Reihenfolge änderte sich. Rund ein Fünftel der neuen Auszubildenden entschied sich für folgende Berufe:

  • Kaufmann für Büromanagement (m/w/d)
  • Kraftfahrzeugmechatroniker (m/w/d)
  • Kaufmann im Einzelhandel (m/w/d)
  • Verkäufer (m/w/d)
  • Fachinformatiker (m/w/d)


Führend waren die Bereiche Industrie und Handel, Handwerk, die Freien Berufe, Öffentlicher Dienst, Landwirtschaft und Hauswirtschaft.

Weniger Frauen in der Ausbildung

Ein weiteres interessantes Detail: Der Anteil der Neuverträge von Frauen ist im Vergleich zu 2013 um 4 % gesunken und betrug damit nur noch 36 %. Frauen entschieden sich am häufigsten für den Beruf Kauffrau für Büromanagement, während Männer am häufigsten die Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker wählten.

Hier finden Sie die ausführliche Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes.

Autor
HubbS-Redaktion
aktualisiert
aktualisiert: 03.09.2024