Louis-Lepoix-Schule in Baden-Baden wird zur Zukunftsschule

Das Programm "Zukunftsschulen" fördert innovative Ansätze im Bildungsbereich, insbesondere im Einsatz digitaler Medien und moderner Technologien. Die im Programm aufgenommenen Schulen vernetzen sich untereinander, um von der Expertise und den jeweiligen Erfahrungen der anderen zu profitieren. Insgesamt gibt es vier verschiedene Netzwerke von Zukunftsschulen, darunter zum Beispiel "Lehren und Lernen in der digitalen Welt". Die Louis-Lepoix-Schule wiederum gehört dem Netzwerk "Zukunftsschule – 3D erleben" an.
Das ZSL beschreibt das Projekt folgendermaßen:
"Basierend auf den Erfahrungen des Netzwerkprojekts Zukunftsschulen – Lernen und Lehren in der digitalen Welt sollen nun auch Schulen, die besonders im Bereich von 3D-Technologien und Making bereits positive Erfahrungen und Konzepte aufweisen, miteinander vernetzt werden und ihre Best Practices an andere Schulen weitergeben."
Innovatives Lernen mit 3D-Technologien und Maker-Spaces
Die Louis-Lepoix-Schule legt einen besonderen Schwerpunkt auf additive Fertigungstechnik, besser bekannt als 3D-Druck, denn die Schule ist bereits seit über 10 Jahren im Bereich der additiven und subtraktiven Fertigung aktiv. Als einzige Schule in Baden-Württemberg bietet das Berufskolleg Technik den Schwerpunkt "Additive Fertigung" an, in dem Schülerinnen und Schüler grundlegende Kenntnisse im Bereich 3D-Druck erwerben.
Ein wichtiges Merkmal der Schule sind die "Maker-Spaces" – Offene Lernräume, die einen einfachen Zugang zu Werkzeugen, Technologien, Materialien und Know-how bieten und so einen Raum für die unterschiedlichsten Making-Aktivitäten bilden. Die Schülerinnen und Schüler haben dadurch die Möglichkeit, praktische Erfahrungen in der additiven und subtraktiven Fertigung zu sammeln und ihre kreativen Ideen umzusetzen. Mit der Etablierung von Maker-Space-Didaktik in Berufsschule und Vollzeitbildung bietet die Schule Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, praktische Fertigkeiten zu erlernen und kreative Projekte umzusetzen.
Nachhaltige Projekte und fachübergreifende Kompetenzen im Fokus
Besonders in den Bereichen des technischen Berufskollegs mit dem Profil "Additive Fertigung" und der Berufsfachschule mit dem Schwerpunkt Drucktechnik werden bei zahlreichen Projekten nachhaltige und zukunftsorientierte Materialien, etwa biologisch abbaubare Pilzverpackungen oder recyceltes Filament, eingesetzt. Zudem werden viele innovative fachübergreifende Projekte an der Schule ausgeübt, unter anderem wurden bereits Quadrocopter oder selbstfahrende Autos angefertigt.
Hervorzuheben ist zudem auch die Arbeit im AV-Bereich, in dem den Schülerinnen und Schülern verschiedene Technologien wie 3D-Drucken, 3D-Scannen und Laser-Cutting nähergebracht werden. Im Rahmen des Abschlussprojekts haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, eigenständig Objekte zu erstellen und dabei berufliche Kompetenzen zu erwerben. Zudem schult die Louis-Lepoix-Schule bereits die Lehrkräfte sowie die Schülerinnen und Schüler in den Berufszweigen Farbtechnik, Nahrung, Maskenbild und Bühne, um die Umsetzung für die Abschlussprüfung zu ermöglichen und einen Einblick in zukunftsweisende Technologien zu bieten.
Neue Chancen durch Zukunftsschul-Programm: Innovation und Vernetzung
Die Aufnahme in das Programm "Zukunftsschulen" ermöglicht es der Louis-Lepoix-Schule, ihre Expertise im Bereich 3D-Druck weiter auszubauen und innovative Bildungsansätze zu entwickeln. Dies stärkt die Position der Schule als Vorreiter in der Ausbildung im Bereich der additiven Fertigungstechnologien und bietet den Schülerinnen und Schülern hervorragende Zukunftsperspektiven in einem wachsenden Technologiebereich. Als einzige Schule in Baden-Württemberg mit einem Profil für Additive Fertigung unterstreicht die Louis-Lepoix-Schule ihre Vorreiterrolle in der digitalen und nachhaltigen Bildung. Die Teilnahme am Zukunftsschul-Programm eröffnet neue Möglichkeiten, innovative Projekte zu fördern und sich im Bildungsnetzwerk zu vernetzen.
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