Verbundprojekt Co-WOERK bietet praxisorientierten OER-Einstieg
Das alles sind Themen, mit dem sich Co-WOERK beschäftigt und sie in praxisorientierten, monatlichen Online-Treffen seiner „Community of Practice“ diskutiert. Co-WOERK steht für „Community zum Wissenstransfer OER: Netzwerk von Bildungsakteur:innen“ und ist im Juni 2024 als Verbundprojekt unter der Leitung der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) und der Hochschule Neubrandenburg gestartet. Ziel des Projektes ist es, Lehrmaterialien öffentlich zugänglich zu machen und kooperativ weiter zu entwickeln.

„Hinter dem Projekt steht der Gedanke einer größeren Offenheit und Bildungsgerechtigkeit. Wir wollen von der Lehre als Black Box wegkommen. Lehrende sollen auf didaktischer und fachlicher Ebene stärker voneinander profitieren.“, beschreibt Prof. Dr. Matthias Müller, Professor an der Hochschule Neubrandenburg, die Motivation. Die Herausforderungen in der Lehre ähneln sich an verschiedenen Berufs- und Hochschulen, weshalb eine berufs-, hochschul- und bundesländerübergreifende Zusammenarbeit in Form von offenen Bildungsmaterialien sinnvoll ist. „Es geht dabei nicht nur um die Veröffentlichung von Lehrmaterialien, sondern auch um die kooperative Weiterentwicklung“, so Müller. So könne man beispielsweise gemeinsam daran arbeiten, Materialien barriereärmer zu gestalten. Dank der international verbreiteten Creative Commons Lizenzen ist eine urheberrechtskonforme Nutzung möglich.
Community of Practice

Eines der Hauptanliegen von Co-WOERK ist es, den Lehrenden in der beruflichen Bildung und Hochschullehre in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern die nötigen Kompetenzen im Bereich offene Bildungsmaterialien zu vermitteln. Denn nur so kann die digitale Lehre gefördert und die Zusammenarbeit weiter ausgebaut werden. Hierfür wurde bereits eine bundeslandübergreifende „Community of Practice“ etabliert, die sich in ihren monatlichen Online-Treffen zu allen Fragen rund um offene Bildungsmaterialien austauscht.
In den letzten Veranstaltungen wurde u. a. zu offenen Lehrvideos und den Herausforderungen und Chancen beim Einsatz von generativer KI informiert sowie verschiedene digitale Tools wie H5P, DeepSite oder Excalidraw vorgestellt, die die Produktion von offenen Bildungsmaterialien erleichtern können. Das nächste Treffen ist für Montag, den 21. Juli, um 14:00 Uhr geplant und legt dieses Mal einen Fokus auf „Lehrkräfte von morgen – Offenheit von Anfang an: OER als fester Bestandteil der Lehrkräftebildung“. Anmeldungen sind jederzeit über kontakt@co-woerk.de möglich.
Weitere Informationen zu Co-WOERK, alle Veranstaltungen und Ansprechpartner finden Sie auf der Website zum Projekt.
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