Traumatische Reaktionen von Schülerinnen und Schülern verstehen: Was ist ein Trauma?

Kategorie Sonstige Veranstaltung
Zeit
bis 
Format Online
Veranstalter
Deutsches Schulportal der Robert Bosch Stiftung

Worum geht's?

Dies ist Teil 1 einer 4-teiligen Veranstaltungsreihe bei der wir uns mit Traumata, traumatischen Reaktionen und Handlungsoptionen im Schulkontext im Umgang mit traumatisierten Schülerinnen und Schülern beschäftigen. In diesem 1. Veranstaltungsteil gehen wir den Fragen nach: Was ist überhaupt ein Trauma? Was passiert dabei im Gehirn und welche Stressreaktionen können entstehen? Warum reagieren traumatisierte Schülerinnen und Schüler anders auf Stress als solche, die in Balance sind?

Für wen relevant?

Die Veranstaltung richtet sich an Lehrkräfte, Schulleitungen und pädagogische Mitarbeitende aus Schulen. Darüber hinaus können auch Personen aus Bildungsverwaltung, Landesinstituten, Forschung oder Initiativen sowie thematisch Interessierte teilnehmen.

Programm

Wir beschäftigen uns gemeinsam mit unserer Referentin Regina Miehling mit Traumata, traumatischen Reaktionen und Handlungsoptionen im Schulkontext im Umgang mit traumatisierten Schülern und Schülerinnen. Durch die Erkenntnisse der modernen Psychotraumatologie und traumasensibler, ressourcen- und bindungsorientierter Pädagogik verstehen wir heute besser, wie sich belastende Erfahrungen, z.B. Flucht und / oder Gewalterfahrungen, plötzliche Trennungen oder Verluste, körperliche oder seelische Verletzungen bei Kindern und Jugendlichen zeigen können. Dadurch können viele dieser, durch extremen Stress verursachten, Verhaltensweisen besser eingeordnet und verstanden, und die Betroffenen adäquat begleitet werden. Ziel dieser Veranstaltungsreihe ist es, Sie mit diesem Wissen in Ihrem pädagogischen Handeln zu unterstützen und Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit betroffenen Schülern und Schülerinnen zu geben.

In diesem 1. Teil dieser Veranstaltungsreihe gehen wir auf die Grundlagen ein. Wir wenden uns den Fragen zu, was ein Trauma ist und welche Ereignisse wir als besonders belastend erleben. Um die Auswirkungen von Traumata besser verstehen zu können, braucht es einen Blick auf die Neuroplastizität unseres Gehirns und wie sich die neurobiologische/körperliche Stressreaktion, die in der traumatischen Situation entsteht, auf das menschliche Gehirn auswirkt. Des Weiteren schauen wir uns die menschlichen Überlebensreaktionen, wie Flucht, Kampf und Erstarrung an sowie die Funktionen, die sie in der traumatischen Situation erfüllen.

Die Veranstaltungsteile bauen aufeinander auf, wir empfehlen daher eine Teilnahme an der gesamten Reihe. Wir werden die Teile aber so gestalten, dass Sie sie auch einzeln besuchen und jederzeit einsteigen können. Bitte melden Sie sich daher für jeden Veranstaltungsteil einzeln an.

Dies ist eine gemeinsame Veranstaltung der Evangelischen Schulstiftung in der EKD und der Stiftung Wings of Hope Deutschland.

Referentin

Regina Miehling, Traumapädagogin (DeGPT), Traumasupervisorin (zptn), Heilpraktikerin für Psychotherapie (Heilpr.G.), Dipl. Sozialpädagogin FH, Projektmanagement Inland der Stiftung Wings of Hope Deutschland

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