Atem-, Sprech- und Stimmlehrer (m/w/d)

Eine Atem-, Sprech- und Stimmlehrerin leitet eine Patientin zu einer besseren Stimmbildung an.
Eine Atem-, Sprech- und Stimmlehrerin leitet eine Patientin zu einer besseren Stimmbildung an. © iStock / FatCamera

Atem-, Sprech- und Stimmlehrinnen und -lehrer arbeiten im medizinisch-therapeutischen oder pädagogischen Bereich und in der Prävention. Sie behandeln Störungen der Sprachentwicklung, der Atemwege, des Stimmorgans oder der Sprechwerkzeuge. Dabei orientieren und arbeiten sie nach ärztlicher Verordnung. Zu ihren Patientinnen und Patienten gehören Menschen jeden Alters. Zu Beginn der Behandlung erheben sie Befunde und beraten ihre Patienten und deren Angehörige über Behandlungsmöglichkeiten und unterstützende Übungen. Dann erstellen sie einen Therapieplan, führen diesen aus und ermitteln den Heilungserfolg. Präventiv bieten sie betriebliche und individuelle Gesundheitsförderung an. So schulen sie beispielsweise Menschen mit berufsbedingt stark beanspruchter Stimme, helfen Schwangeren bei Atemtechniken und bieten Fördermaßnahmen bei Erwachsenen, Kindern, Menschen mit Behinderungen und in der Geriatrie an. In der Regel zielen sie immer darauf ab, mit den richtigen Atem- und Stimmtechniken die Atmung und die Stimme zu optimieren und bewusst einzusetzen. Bei der Ausbildung zum Atem-, Sprech- und Stimmlehrer handelt es sich um eine schulische Ausbildung.

Diese Anforderungen sind wichtig

Beobachtungsgenauigkeit, pädagogische Fähigkeiten, Kommunikationsfähigkeit, Einfühlungsvermögen, Kontaktbereitschaft und Durchhaltevermögen

Benötigter Schulabschluss Kein Schulabschluss vorgegeben.
Die meisten Auszubildenden haben einen mittleren Schulabschluss.
Ausbildungsdauer in Jahren 3
Wo arbeitet man? Atem-, Sprech- und Stimmlehrinnen und Atem-, Sprech- und Stimmlehrer arbeiten in Sprach-, Stimm- und Atemtherapiepraxen, Frühförderungs- und Heilpädagogikeinrichtungen, phoniatrischen und Hals-Nasen-Ohren-Abteilungen von Kliniken und Sanatorien, Praxen für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Phoniatrie und Pädaudiologie, Kindertagesstätten, Seniorenheimen, an Volkshochschulen, Berufsfachschulen für Sozialpädagogik und Logopädie, Schauspielschulen, künstlerischen und pädagogischen Hochschulen sowie bei Rundfunkanstalten an Opern- und Schauspielhäusern.
Aufstiegschancen Weiterbildungsmöglichkeiten
  • Fachwirt/in - Gesundheits- und Sozialwesen
  • Logopädie, Sprachtherapie-Studium
  • Rhetorik, Sprechwissenschaft-Studium
  • Gesundheits-, Rehabilitationspsychologie-Studium
  • Heilpädagogik-Studium
  • Lehramt Sonder-/Förderschul-/Sonderpädagogik-Studium

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